30. Oktober 2024
Ein Zeichen des Gedenkens und des Respekts

Das Projekt Stolpersteine, ins Leben gerufen im Jahr 1992 vom Künstler Gunter Demnig, hat sich zu einem bedeutenden Symbol des Gedenkens entwickelt.
Das Projekt Stolpersteine, ins Leben gerufen im Jahr 1992 vom Künstler Gunter Demnig, hat sich zu einem bedeutenden Symbol des Gedenkens entwickelt. Diese kleinen Gedenktafeln aus Messing, die in den Gehweg eingelassen sind, zollen den ermordeten, verfolgten und verschleppten Menschen während der NS-Diktatur Respekt. Im Schatten des Zweiten Weltkriegs wurden viele Menschen aufgrund ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder wegen einer Behinderung brutal getötet.
Die Stolpersteine tragen die Namen und Lebensdaten derjenigen, die einst an diesen Orten lebten, und erinnern uns an die schrecklichen Verbrechen der Vergangenheit. Sie sind mehr als nur ein Kunstprojekt; sie sind ein eindringlicher Appell, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und das Vergessen zu verhindern.
Am 30. Oktober 2024 führte der achte Jahrgang der Gesamtschule an der Lippequelle eine Reinigungsaktion durch, um auf diese Menschen aufmerksam zu machen, die einst in Bad Lippspringe lebten. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die Geschichte und das Schicksal der jüdischen Gemeinde in der Region zu schärfen.
Die Stolpersteine stehen somit nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Verantwortung der heutigen Generation, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen und für eine respektvolle und tolerante Gesellschaft einzutreten.
Von Tamara A. (8a)
